„Hast Du in Deinem eigenen Sarg geschlafen?“ fragte mich der Mann einer lieben Freundin, als er dieses Foto sah… Ja, in dieser Heuraufe habe ich die Nacht von Sonntag auf Montag verbracht. Wahrscheinlich schlafe ich meinen letzten Schlaf im Sarg gemütlicher… da muss ich wenigstens nicht den Kopf schief und die Beine angewinktelt halten *zwinker*
Wie ich mit der Situation, dass mein Pferd evtl. die Nacht nicht überstehen könnte, umgegangen bin? Ich habe mich erst einmal für eine halbe Stunde zurückgezogen und eine Tierkommunikation mit ihm gemacht.
Das mag erst einmal total herzlos anmuten, ich bin im nachhinein aber unglaublich froh, mich nicht gegen diesen Impuls entschieden zu haben. Die Tierkommunikation mit meinem geliebten Pferd hat so u. a. ergeben, dass er Probleme im Bereich Milz/Pankreas hat und schwach auf den Vorderbeinen ist (Kreislauf), daher liegen will. Dass er nicht direkt Bauchschmerzen hat, aber der Bauch halt krampft und er den gern massiert und entkrampft hätte. Er hat mir Akupunkturpunkte geschickt. Und er hat mir deutlich gesagt, dass er NICHT „gehen wird“.
Somit wusste ich schon, bevor ich inmitten der emotional geladenen Situation am Stall ankam, was ich veranlassen muss und was mich erwartet. Was ihm ganz konkret hilft.
Das hat mir eine unglaubliche Sicherheit und innere Ruhe gegeben, die nicht nur ihm geholfen hat, sondern auch mich hat sachlich agieren lassen. Das habe ich in Situationen, meine eigenen Tiere betreffend so bisher selten erfahren – ich selbst war zumeist eher kopflos und total hilflos, verzweifelt. Nun hatte ich aber eine klare Linie und konnte darauf vertrauen, das Richtige zu tun.
Die Entscheidung um Tierarzt fiel leicht, da er ein krampflösendes Mittel wünschte. Parallel erhielt er anstatt einer Infusion zur Stärkung des Kreislaufsystems entsprechende Kräuter, Globuli und dauerhafte Bewegung an dem Tag. Er durfte sich wälzen (auch wenn dies erst einmal von Anwesenden kritisch betrachtet wurde – der alte Glaube ist noch immer in den Köpfen) und konnte danach auch überflüssigen Ballast aus seinem Darm schmeißen – das Wälzen hat super massiert.
Die Tierärztin war dankenswerter Weise nicht gleich abgeneigt, als ich neben den Syptomen auch das Ergebnis der Tierkommunikation darlegte, und sie war überrascht über die Übereinstimmung meiner Ergebnisse aus der TK und ihrer Diagnostik und beendete ihren Besuch mit den Worten „Ich bin erstaunt, aber wer heilt hat recht. Du hast ja alles im Griff, melde Dich, wenn er noch etwas braucht“.
Für die Kamikaze-Fahrt zu meinem Pferd und die super professionelle und sympathische Art. Für das Einräumen von Mitentscheidung und die neue Offenheit meiner Arbeit gegenüber danke ich Carina Weber von Pferdepraxis Stormarn und kann sie aus vollem Herzen weiterempfehlen!
Ja, natürlich hat er auch seine Akupunktur gestern erhalten. Und weitere unterstützende Maßnahmen nehmen gerade ihren Lauf. Zudem bin ich immer wieder energetisch am Arbeiten, was er mit dankbarem Abkauen und liebevollem ins Gesicht schnaufen und „küssen“ annimmt. Das mit dem „Küssen“ ist übrigens ganz neu – erst seit meiner echt ungemütlichen Nacht (ich frage mich noch immer, wie ich es geschafft habe, keinen Rückenschaden oder Erfrierungen (Offenstallhaltung) mitzunehmen) hat er diesen kleinen Liebesbeweis in sein Repertoire aufgenommen.
Selten war ich so dankbar für die Gabe der Tierkommunikation, wie derzeit!
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