Hund Jackson wartet schon freudig aufgeregt. Er ist ja sonst eher von der ruhigen Sorte, erklärt er mir, aber es ist doch ganz schon aufregend heute. Seine Besitzerin Beate hat mich beauftragt, weil sie aktuell Jackson und Cooper nicht zusammen lassen kann, da sie sich überhaupt nicht vertragen. Sie ist verzweifelt, denn die beiden leben in unterschiedlichen Etagen des Hauses und müssen strikt getrennt werden.
Jackson sendet mir im Tiergespräch testweise seine Emotionen und Körperempfindungen in den Körper, so weiß ich, was in ihm vorgeht, wenn er und Kater Cooper sich begegnen.
Jackson berichtet, dass er seine Besitzerin sehr liebt. sie sind wirklich eng verbunden und er ist um ihr Wohlergehen bemüht. Möchte, dass es ihr gut geht, aber auch, dass sie ihm so viel wie nur möglich Aufmerksamkeit schenkt. Er wird schnell eifersüchtig und ist besitzergreifend. Zeitgleich braucht er aber auch Ruhephasen, in denen er gut ohne sein Frauchen sein und runterkommen kann. Es zerreißt ihn fast, als er mir seine Liebe und Zuneigung zu Beate schildert.
Ich spüre, dass ich dies in gesündere Bahnen lenken sollte und arbeite energetisch an einer Neuordnung in Jacksons System.
Jackson genießt den Prozess sehr und sein System nimmt die Veränderungen gern an.
Nun frage ich noch ab, ob seine Besitzerin ihn mit Bachblüten unterstützen kann, damit er im Alltag nicht in alte Muster und Handlungsweisen zurück verfällt. Dies nimmt er gern in Anspruch und ich teste die entsprechenden Blüten aus.
Jackson, warum magst Du Kater Cooper nicht, frage ich ihn.
Er spannt innerlich an. Ist nach Außen sehr aufmerksam. Wird um die Herzgegend herum hart und verschließt sich. Sein sonst so fröhliches Auftreten wird leer. Er ist nicht negativ eingestellt, sondern er wird einfach leer. Und ich spüre im linken hinteren Schädelbereich einen Schmerz.
Jackson, hast Du schlechte Erfahrungen gemacht (in denen ein Kater wie Cooper eine Rolle spielte)?
Die rechte Schulter schmerzt ihn und blockiert etwas. Ich glaube, er würde jetzt leicht lahmen, zumindest nicht taktrein laufen.
Jackson kann sich nicht an den Auslöser erinnern, er spürt nur, was in seinem inneren System geschieht. Und kann es nicht ändern. Er ist darin gefangen. Er ist kein großer Veränderer. Er ist eher ein Liebender. Also besitzt er nicht die Kraft und Gabe, es allein aufzuarbeiten. Ich helfe ihm. Mittels seiner eigenen Herzenergie, die ich wieder freisetze und immer wieder den Cooper in seine Nähe bringe, während ich darauf achte, dass sich die Herzenergie nicht zurück zieht.
Es fällt ihm nicht leicht, die Energie aufrecht zu erhalten, sobald Cooper auch nur in der Entfernung auftaucht. Cooper erscheint mir weiß, dabei bin ich sicher, dass er nicht weiß ist (ich erfrage es hinterher und es ist klar, dass er sogar schwarz ist). Es ist also klar, dass es nicht um Cooper selbst geht.
Jacksons System lässt mich nur langsam Cooper in seine Nähe bringen und dabei Jackson offen bleiben.
Nun spüre ich einen Herzschmerz. Abschiedsschmerz. Ganz kurz. Mir scheint, Jackson hat mal einen Katzenfreund verloren und das nicht verwunden. Sein inneres System geht darauf sehr in Resonanz.
Ich lasse ihn diesen Schmerz spüren. Damit er sich nicht mehr davor fürchten muss. Da bewegt sich gerade sehr viel. Jackson wird offener Cooper gegenüber.
Es ist ein Herzenswunsch von Beate, dass Ihr Euch versteht und ihr alle zusammenleben könnt. Denn bisher lebt Cooper in der oberen Etage des Hauses und Jackson unten.
Jackson stellt sich die Begegnung so vor, dass er an Beates Seite ist und sie ihm hilft, Cooper in seiner Nähe zuzulassen. Ihm hilfst, den Schmerz, der in ihm aufsteigt, auszuhalten, zu ertragen, zu verarbeiten. Indem sie auch in sein Herz fühst, ihr Herz mit seinem verbindet und mit ihm gemeinsam den Schmerz wahrnimmt und ihm hilft, das zu verarbeiten. Dafür darfst sie symbolisch ihre Hand auf ihr eigenes Herz legen. Und einfach da hin fühlen. Mehr braucht es nicht. Beate kann dazu sagen: Jackson, Dein Herz darf sich mit meinem verbinden.
Vielleicht übt ihr das ein wenig ohne Cooper in der Nähe, schlage ich vor.
Als Botschaft darf ich Beate senden, dass er sich mir viel Mühe geben wird, dass er ihrem Herzenswunsch nachkommen kann.
Schau selbst: das Foto zeigt, wie toll die Beiden mittlerweile zusammenleben. Es hat tatsächlich nur 5 Tage gebraucht und Katz und Hund leben einträchtig zusammen. Das war vorher mit vielen Versuchen über Monate nicht möglich. Beate ist soooo glücklich, schreibt sie.
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