Margit meldet sich schluchzend bei mir – sie glaubt, sie braucht mich, ihrem Hund Pippa geht es nicht gut und sie frisst nun einfach nicht mehr. Ob ich mal die Frage der Fragen mit ihr klären könnte – ob sie noch leben will.
Einigen Stunden später entscheidet sich Margit um, denn Pippa hat ein wenig gefressen – Margit sagt, sie möchte Pippa mit der Frage auch nicht zu früh überfallen. Ich habe vollstes Verständnis dafür. Dieses Gefühls-Chaos ist nicht leicht auszuhalten. Sie soll sich bei mir melden, damit ich ihrer Hündin die Frage stellen kann, wenn sie selbst Klarheit braucht. Stärkend sende ich Margit Gelassenheit und die Dinge so hin- und anzunehmen, wie sie ihr richtig erscheinen.
Margit fühlt sich gut damit, ihre Hündin in Ruhe zu lassen. Am Vortag wollte Pippa so gar nicht fressen, aber nun war sie freudig im Garten, nachdem Margit sie die Treppe hinunter getragen hat. Sie sagt, sie sei dankbar, dass es mich gibt, denn so kann sie sich die Entscheidung direkt von Pippa holen.
Am nächsten Tag bittet mich Margit, Pippa nun doch zu fragen, ob sie noch leben will. Sie hat Angst, die Schwelle von Tierliebe zu Tierquälerei zu überschreiten.
Im ersten Anlauf erhalte ich von Pippa keine klare Antwort. Sie berichtet lediglich, es ginge ihr jämmerlich und sie sei schwach. Manchmal zu schwach zum Fressen oder Pipi machen gehen. Sie schämt sich dafür. „Aber ich bleib bei Frauchen.“ Auf meine Frage, was ihr hilft, wünsche sie weiterhin Wärme, Liebe und Nähe.
Um Pippa zu festigen in ihrem Sein und sie zu klaren Gedanken zu bringen, unterstütze ich sie mit einer Hochpotenz an Gobuli auf energetischer Ebene.
Pippa gesteht nach einigem Nachfragen ein, dass sie Angst hat. Und Sorge vor dem „was ist danach“. Ich frage sie, ob ich ihr das Danach beschreiben soll, da ich aus Tierkommunikationen mit verstorbenen Seelen Einblicke gewinnen durfte. Nun klärt sie mich auf, sie hätte nicht Angst vor dem Weg, sondern Angst um Frauchen. „Was macht sie, wenn ich einfach geh. Wie kommt sie damit klar. Ich glaub, es geht ihr dann sehr schlecht.“ Hier bediene ich mich der Worte ihres Frauchens und erkläre ihr, dass Margit nicht will, dass die Grenze zwischen Tierliebe und Tierquälerei überschritten wird. In dem Moment wird Pippa ganz ruhig. In sich gekehrt. Pippa will das erst einmal verarbeiten und wir verabreden uns für einen späteren Zeitpunkt an diesem Tag nochmal zu einem Gespräch.
Ich berichte Margit und sie bittet mich darum, Pippa auszurichten, dass sie alles, was sie macht, aus Liebe zu ihrer Pippa tut. Und dass sie ihr fehlen wird, aber dass sie sie gehen lassen möchte, gerade weil sie sie so liebe. Dass es für sie einfach wichtig ist, dass sie ihr jegliches Leid nehmen will. Das ins Bett pieseln war für sie keine Last, es war für sie selbstverständlich, weil sie ihr Hund ist, mit dem sie einfach 14 wunderbare Jahre verbracht habe. Und sie möchte, dass es für Pippa Ordnung ist. Und sie würde sie wahnsinnig gern gehen lassen. Nicht, weil sie ihr eine Last ist. Sondern weil sie einfach ihr Leid mittlerweile nicht mehr sehen kann. Es tut ihr einfach in der Seele weh, sie so zu sehen.
Pippa versteht nicht, warum Margit jetzt ohne sie klarkommt, wo sie sie die letzten Jahre doch so sehr gebraucht hat. Ich schlage Pippa eine Seelenreise vor, denn ich habe das starke Gefühl, dass sie für Margit bleibt, eigentlich aber gern gehen würde. Ich möchte, dass sie aus ihrem reinen Inneren ihre Antwort selbst findet.
Pippa sendet gerade noch: Sie leidet gerade, weil Margit leidet. Sie spürt sie sehr genau. Egal, wo sie gerade ist, sie nimmt jede der Emotionen von Margit genau wahr. Das hat sie stets. Es war ihr auch nie eine Last. Es hat ihr eine Aufgabe gegeben. Sie liebt ihre Margit aus tiefster Seele. Und wird sie niemals verlassen. Beide werden immer verbunden sein. Ihr Herz brennt dabei förmlich. Es ist deutlich, sie weiß, dass sie wird gehen müssen. Der Weg braucht aber auch Kraft, es wäre gut, wenn sie diese Kraft noch hätte.
Ist starte nun die kleine Seelenreise. Margit und Pippa sind so eng verbunden, dass ich Pippas wahren Wunsch nicht anders wahrnehmen kann.
Als wir meinen Lieblingsweg entlang laufen, ist Pippa traurig. Sie denkt, es sei der letzte Weg und sie wird Margit niemals wiedersehen. Und es wäre falsch, denn sie will sich noch mit ihr verabreden. Ich kläre sie auf, warum wir dort entlanglaufen. Und als wir den Ort des Übergangs erreichen, ist Pippa ganz überrascht, dass es dort so wunderschön ist. Und auch gar nicht grau, hässlich und gefährlich.. Es zieht sie sehr an. Neugierig. Auch auf ein weiteres Leben ohne Schmerzen.
Sie dreht sich um und sieht Margit dort in der Ferne stehen. Ganz einsam und allein.
Sie ist tieftraurig, will nichts mehr vom Übergang wissen.
Ich stelle alle Lieben von Margit um sie herum…
Nun schmerzt Pippas Herz bei dem Anblick zwar noch, aber es ist besser für sie auszuhalten. Es ist nicht mehr diese tiefe Trauer.
Ich experimentiere und stelle einen Junghund, der viel im Leben erfahren hat, neben Margit. Es ist ein gutes Bild für Pippa. Margit soll eine Aufgabe haben und sie soll dieser kleinen Seele die Liebe und Geborgenheit geben, die diese noch nie im Leben erfahren durfte. Es wird ein Seelenanteil vom Pippa
mitkommen. Du wirst es an seinen Augen erkennen. Margit wird Pippa in seinen Augen erkennen. Es liegt in fernerer Zukunft, aber Margit soll wissen, dass Pippa und sie sich wiederbegegnen werden.
Pippa ist nun bereit, soll ich Margit ausrichten. Bereit, loszulassen. Es muss nicht jetzt sofort sein. Aber nun ist sie rein und klar und weiß, dass sie gehen will. Sie hält es auch noch für ihre Margit aus. Sie tut alles für Margit. Aber wenn sie sie jetzt gehen lässt, ist es auch nicht zu früh. Das soll Margit wissen.
Die weiteren Botschaften lasse ich Margit und Pippa vorbehalten.
Pippa wirkt nun klar und rein, aber auch müde auf mich.
Margit holt sich tierärztliche Unterstützung – ihre Tierärztin mag Pippa sehr gern und die Hündin verlässt diesen Köprer in den Armen ihrer geliebten Margit.
Margit hat sich gewünscht, dass ich als Pippas Vermächtnis diesen Blog-Beitrag schreibe. Sie wünscht sich, dass Tierbesitzer die Zusammenarbeit von Tierkommunikatoren*innen, Homöopathen*innen und Veterinärmedizinern*innen zum Wohle ihrer Tiere voll nutzen.
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