Belinda beauftragt mich in erster Line, Laski zum Ist-Stand zu befragen – sie beschreibt, in der vergangenen Zeit einen schweren Weg hinder sich zu haben und nun aus eigenem Gefühl zu einem positiven Ergebnis gekommen zu sein. Aber wie sieht dies ihr Pony?…
Als ich in Kontakt trete, wirkt Laski etwas abwesend. Zeitgleich spüre ich innere Anspannung und ein sanftes Krabbeln am Widerrist und eine Berührung nahe der Schweifrübe.
Er wird dadurch ruhiger, innerlich gelassener.
Ich stelle mich und meinen Auftrag vor. Hierfür gebe ich ihm Zeit, damit er mir Vertrauen entgegenbringen kann – er darf in mich hinein sehen. Denn als ich beim Vorstellen zu ihm schaue, wird er wieder innerlich unruhig.
Mittlerweile findet er es spannend, im energetischen Kontakt zu stehen.
Ich biete meinen Körper für die Dauer des Gesprächs als Hilfsmittel an. So kann er alles senden, was in ihm vorgeht.
Er war ein ganz schön wilder junger Kerl. Mittlerweile sagt er, wird er gesitteter. Ist oft in Gedanken.
Er mag es, seiner Besitzerin zu gefallen, Dinge gut und richtig zu tun. Und wenn sie ihn lobt, ist er glücklich und wächst förmlich.
Ich frage: Wie geht es Dir?
Und biete einen „Bodyscan“ an.
Die Details und Wünsche die der kleine Kerl preisgibt, von den Zähnen über Kopf, Genick, Schultern, Widerrist und Sattellage sowie Iliosakralgelenk bleiben ihm und seiner Besitzerin im Detail vorbehalten.
Das seinen Willen auch mit aggressiven Reaktionen durchsetzen wollen beschreibt er als alt, es wirkt, als gehöre es nicht mehr zu ihm. War aber auch eine Schutzreaktion, sagt Laski. Eigentlich war es eher ein Ruf nach Zuwendung und Aufmerksamkeit. Aus Urinstinkten heraus, die ihm seine frühe Vergangenheit auferlegt hat. Er wirkt aktiv, sehr aktiv. Eher unausgeglichen vor lauter Power.
Ganz klar sagt er, Erfahrungen gemacht zu haben, die ihm nicht gut getan haben. Spricht auf Wild Rose (Bachblüten) an. Das würde ihm helfen, gelassener und ausgeglichener zu werden, sagt er.
Er vertraut seiner Belinda so, dass er bereit ist, das aufzuarbeiten.
Was er erlebt hat? Im Moment sendet er nichts Konkretes. Vielleicht muss ich es nicht erfragen, weil seine Besitzerin es weiß. Es erscheint, als fände er es schlichtweg überflüssig, darüber zu sprechen.
Aber er war auch in Freiheit. Davor. Das war gut. Er schaut in die Ferne…
Laski wechselt das Thema: Seine Verdauung darf bitte etwas angekurbelt werden.
Was Bestimmtes?, frage ich.
Hier wünscht er Konkretes (der Besitzerin vorbehalten) und das Heu hier ist toll, sagt Laski.
Ja, er ist zufrieden. Aber andere Pferde sendet er nicht und auch nicht, in welchem Verhältnis er zu ihnen steht. Ist er eher ein Einzelgänger oder evtl. Chef der Herde?
Ich frage: Was machst Du am Liebsten?
„Am Liebsten bin ich beschäftigt. Mit Fressen, mit Dinge tun und lernen. Gelobt werden. Über Dinge am Boden steigen und klettern.
Wenn sie auf mir sitzt, ist es toll. Ich spüre sie. Unsere Verbindung.
Trab/Tölt (er nennt es als eine Gangart). Das ist toll. Kopf hoch und los. Draußen.
Als ich frage, ob er allein mit Belinda unterwegs ist, sendet er innere Anspannung.
Hier beruhigt ihn, wenn sie ganz ruhig in ihren Bauch atmet. Er orientiert sich dann an ihr. Und wird ruhig und achtet besser auf ihre Zeichen und Kommandos. Fragt, was er tun soll, anstatt selbst zu handeln.
Die Knie / Hinterhand beidseitig sendet Schmerzen – läuft er viel bergauf und bergab?
Ich frage: Was kann Belinda Dir Gutes tun?
Neues lernen und probieren. Immer wieder. Bleib neugierig und wir werden immer vertrauter. Das ist so toll.
„Bin dankbar, dass Du zu mir gehalten hast.“ sagt er liebevoll.
Er wünscht sich: „Fühl immer erst mit Deinem Herzen, bevor Du mich siehst / berührst. Wir brauchen mehr Herzverbindung“
Ich nehme die unausgesprochene Bitte an und verbinde Belinda und Laski energetisch auf Chakren-Ebene.
Laski genießt das warme Gefühl.
Und er wünscht sich etwas mehr kurze Pausen beim „Arbeiten“. Dann geh in den Pausen auch nochmal kurz in diese Herzverbindung, wünscht er.
Laski sagt „Wir sind und werden noch großartiger. Ich vertrau Dir auch immer mehr. Bin froh, dass alles ist, wie es ist. Du brauchst keinen Kloß im Hals haben. Alles Alte ist vorbei und wir schreiten mit kleinen flotten Schritten weiter voran. Wirst sehen, fühlen. Es wird großartig.
Mir geht es wirklich gut.“
War das was mit einem Pferdeanhänger? Ich bekomme kurz ein Bild, aber nur einen Sekundenbruchteil und er will auch nicht darauf eingehen.
Ich bedanke mich bei Laski für das Gespräch, für seine Offenheit und sein Vertrauen und spiegle ihm, dass ich oft das Gefühl hatte, er käme noch nicht ganz aus sich heraus. Ich wünsche ihm, dass ihm dies immer besser gelingt.
„Und ich wünsche mir ein wenig mehr Freiheit. Das wäre toll“, sagt er noch schnell, bevor ich das Gespräch beende. Was er konkret damit meint, beantwortet er nicht mehr. Die Verbindung nimmt er nicht mehr auf.
Belinda berichtet nach dem Gespräch, dass Laski einen schweren Hängerunfall hatte und sie hiernach gleich nochmal aufgrund einer schweren Kolik hart um sein Leben kämpfte. Im Heilungsverlauf über TCM erfuhr sie auch, dass Laski ein positiver Herztyp sei – dies habe sich im Gespräch auch starkt wiedergespiegelt.
Sie hat ihr nun lernwilliges tolles Pony damals völlig roh, voller aggressiver Reaktionen und starkem eigenen Willen gekauft.
Über Lob lerne er und über „Strafen“ führe er regelrecht Protokoll.
Sie erlebt Laski nach dem Gespräch als in Ruhe. Sie konnte ihn sogar auf dem Außenreitplatz in der Ruhe reiten. Keine nervöse Unkonzentriertheit, wie vormals.
Auch die Pflegebeteiligung erlebe den kleinen Kerl als lieb, ruhig und ausgeglichen.
Immer wieder begeistert mich die Kraft der energetischen Tierkommunikation auch selbst.
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